Waffeleisen ohne Beschichtung: So backst Du Waffeln ohne Schadstoffe

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Waffeln sind eine beliebte Leckerei, die man zu jeder Tageszeit genießen kann. Ob süß oder herzhaft, mit Früchten, Sahne, Schokolade oder Käse – Waffeln sind vielseitig und lecker. Doch wie gesund und umweltfreundlich sind die Waffeleisen, mit denen wir unsere Waffeln backen?

Viele herkömmliche Waffeleisen haben eine Beschichtung aus Teflon oder anderen Kunststoffen, die zwar das Ankleben verhindern sollen, aber auch gesundheitsschädliche Stoffe freisetzen können. Außerdem sind diese Beschichtungen nicht sehr langlebig und können leicht zerkratzen oder abblättern. Das bedeutet, dass wir mehr Müll produzieren und mehr Energie verbrauchen, um neue Waffeleisen zu kaufen.

Gibt es eine bessere Alternative? In diesem Artikel wollen wir dir zeigen, warum Waffeleisen ohne Beschichtung gesünder und umweltfreundlicher sind. Wir werden die Vorteile von Waffeleisen aus Keramik oder Gusseisen erklären und dir einige Tipps geben, wie du deine Waffeln ohne Beschichtung perfekt backen kannst. Lass dich überraschen, wie einfach und lecker das Backen mit Waffeleisen ohne Beschichtung sein kann.

Waffeleisen: Ohne Beschichtung, Teflon, PFOA, PFAS

Die folgenden Waffeleisen besitzen keine herkömmliche Antihaftbeschichtung, sondern Keramikbeschichtungen oder eine natürliche „Patina“ nach dem Einbrennen aus Gusseisen.

So gelingen Waffeln in einem Eisen ohne Beschichtung

Gründliche Vorbereitung des Waffeleisens: Bevor du mit dem Backen beginnst, sicherstellen, dass das Waffeleisen sauber und gut eingefettet ist. Verwende hierfür Pflanzenöl(wir nehmen meist Sonnenblumen oder Rapsöl), um ein Anhaften der Waffeln zu verhindern. Ideale Öle sind solche, die hochhitzebeständig und geschmacksneutral sind. Bei Butter besteht die Gefahr, das die Waffeln zu braun werden oder verbrennen.

Der optimale Teig: Der Teig sollte nicht zu dünnflüssig aber auch nicht zu dick / fest sein. Eine etwas dickere Konsistenz, die beim Einfüllen in das Waffeleisen mit einer Suppenkelle o.Ä. gut verteilt, sorgt für bessere Ergebnisse.

Vorheizen, Zeiten beachten: Lass das Waffeleisen ausreichend vorheizen, bevor du den Teig hineingibst. Dadurch wird sichergestellt, dass die Waffeln gleichmäßig und schön goldbraun gebacken werden.

Öfter Nachfetten: Da dein Waffeleisen keine Beschichtung hat, ist es wichtig, es vor jedem Backvorgang erneut einzufetten falls nötig, um ein Anhaften zu verhindern.

Zeit im Blick behalten: Achte darauf, die Backzeit im Auge zu behalten. Die genaue Zeit kann je nach Waffeleisen variieren, aber achte darauf, dass die Waffeln eine goldbraune Farbe haben. Lies die Bedienungsanleitung und halte dich an die Angaben des Herstellers.

Abkühlen lassen: Lass die frisch gebackenen Waffeln auf einem Gitterrost abkühlen, damit sie ihre Konsistenz bewahren und von unten nicht labberig werden.

Weitere Infos: Woraus bestehen Waffeleisen?

Waffeleisen bestehen in der Regel aus Metall, oft Aluminium oder Edelstahl, und haben im Inneren Heizelemente. Das Grundprinzip eines Waffeleisens basiert auf dem Anwenden von Hitze und Druck auf den Waffelteig. Hier sind die grundlegenden Bestandteile und das Funktionsprinzip:

1. Metallgehäuse: Die äußere Hülle des Waffeleisens besteht aus einem robusten Metallmaterial wie Aluminium oder Edelstahl. Diese Materialien leiten die Wärme gut. Oft gibt es hier mehrere Schichten.
2. Heizelemente: Im Inneren des Waffeleisens befinden sich Heizelemente, die elektrisch betrieben werden. Diese Elemente erzeugen die Wärme, die benötigt wird, um den Waffelteig zu backen.
3. Plastikelemente: Die Bedienelemente sowie die Griffe bei Waffeleisen sind meinst aus hitzebeständigen Kunststoffen verarbeitet wie z. B. Bakelit, aber auch Polyamide (PA) oder Polypropylen (PP).
4. Antihaftbeschichtung (optional): Die Antihaftbeschichtung, wie sie bei vielen modernen Waffeleisen vorhanden ist, befindet sich direkt auf den Backplatten und im direkten Lebensmittelkontakt. Wie bereits oben erwähnt, können Antihaftbeschichtungen aus diversen Stoffen bestehen. Meistens sind es Polytetrafluorethylen ➚ Verbindungen, die zum Einsatz kommen. Leider machen die Hersteller zu der genauen Zusammensetzung keine Angaben, und es besteht auch bisher (leider) keine gesetzliche Pflicht dazu.
5. Backplatten: Die Backplatten sind die beiden Teile des Waffeleisens, zwischen denen der Teig platziert wird. Sie sind oft mit einem Muster versehen, um das charakteristische Waffelmuster zu erzeugen. Als Material wird hier häufig Aluminiumguss, Eisenlegierungen oder auch (im Profi-Gastro-Bereich) Grauguss verwendet.
6. Thermostat und Timer: Moderne Waffeleisen sind normalerweise mit einem Thermostat und einem Timer ausgestattet. Das Thermostat regelt die Temperatur, während der Timer die Backzeit steuert. Diese Funktionen gewährleisten gleichmäßig gebackene und nicht übermäßig gegarte Waffeln.

Unser Fazit: Viel Verbesserungsbedarf und neue innovative Lösungen seitens der Hersteller erwünscht. Auch wenn es vereinzelt schon Alternativen zu Waffeleisen mit Antihaftbeschichtungen gibt, so gleicht die Suche danach noch sehr der berühmten Nadel im Heuhaufen. Die Alternativen aus Gusseisen sind eine gute Wahl für Liebhaber und solche, die es werden wollen. Ansonsten ist bisher am sinnvollsten, bei Waffeleisen auf eine Keramiklösung zu setzen.

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