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Wasserfilter ohne Plastik und ohne Mikroplastik: Wie du dein Trinkwasser gesund und umweltfreundlich aufbereiten kannst

Aktualisiert am: 11. Oktober 2023
wasserfilter ohne plastik und ohne mikroplastik wie du dein trinkwasser gesund und umweltfreundlich aufbereiten kannst

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Du möchtest dein Trinkwasser filtern, um es von Schadstoffen, Kalk oder Chlor zu befreien, aber du willst dabei nicht unnötig Plastik verwenden oder Mikroplastik erzeugen? Dann solltest du dir überlegen, wie du dein Wasser ohne Plastik und ohne Mikroplastik filtern kannst. Es gibt nämlich viele Alternativen zu den herkömmlichen Wasserfiltern aus Kunststoff, die oft schädliche Stoffe enthalten oder freisetzen und die Umwelt belasten.

Warum Wasserfilter ohne Plastik und ohne Mikroplastik?

Wasserfilter sind eine praktische Möglichkeit, um das Leitungswasser zu verbessern und den Geschmack und das Aroma von Getränken wie Tee oder Kaffee zu erhöhen. Viele nutzen Wasserfilter auch zum Entkalken des Wassers, wenn der Kalkgehalt in der Region besonders hoch ist.

Doch die meisten Wasserfilter sind aus Plastik gefertigt, was nicht gerade eine nachhaltige Filterung darstellt. Plastik wird nur schwer abgebaut und kann in kleine Partikel, die als Mikroplastik in die Gewässer und die Nahrungskette gelangen, zerfallen. So kann es dann unter Umstände in die Nahrungskette und in den Körper gelangen. Außerdem enthält Plastik oft schädliche Weichmacher oder andere Chemikalien, die sich im Laufe der Zeit lösen und in das Wasser oder den Körper gelangen können.

Welche Arten von Wasserfiltern gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Wasserfiltern, die sich in ihrer Funktionsweise und ihrem Ergebnis unterscheiden. Einige Beispiele sind:

  • Aktivkohlefilter: Diese Filter bestehen aus einem Behälter mit einem Einsatz aus Aktivkohle, einem natürlichen Material, das Schadstoffe wie Chlor, Pestizide oder Medikamentenrückstände bindet. Das Wasser wird durch den Einsatz geleitet und gereinigt. Die Aktivkohle muss regelmäßig ausgetauscht werden.

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  • Aktivkohle aus Kokosnussschalen
  • Umweltfreundlich durch wiederverwendbare Kartusche und weniger Plastikmüll
  • reduziert Kalk sowie geruchs- und geschmacksstörende Stoffe
  • Hohe Kompatibilität mit gängigen Filterkannen
  • Set für 6 Monate
  • Umkehrosmosefilter: Diese Filter bestehen aus einem Behälter mit einer Membran aus Kunststoff oder Keramik, die das Wasser unter hohem Druck durchlässt. Die Membran hält Schadstoffe wie Schwermetalle, Bakterien oder Viren zurück. Das Wasser wird dadurch sehr rein, aber auch sehr weich und mineralarm.
  • Ionenaustauscher: Diese Filter bestehen aus einem Behälter mit einem Harz aus Kunststoff oder Keramik, das Ionen wie Kalzium oder Magnesium gegen Natrium austauscht. Das Wasser wird dadurch weicher und kalkärmer, aber auch salziger.
  • Destillationsgeräte: Diese Geräte bestehen aus einem Behälter mit einer Heizquelle und einem Kondensator. Das Wasser wird erhitzt und verdampft. Der Dampf wird im Kondensator abgekühlt und wieder zu Wasser kondensiert. Das Wasser wird dadurch sehr rein, aber auch sehr weich und mineralarm.

Wie du siehst, gibt es viele Möglichkeiten, wie du dein Wasser ohne Plastik und ohne Mikroplastik filtern kannst. Du musst nur herausfinden, welche Art von Wasserfilter am besten zu dir passt.

Kaufberatung: Worauf solltest du beim Kauf eines Wasserfilters achten?

Wenn du einen Wasserfilter ohne Plastik und ohne Mikroplastik kaufen möchtest, solltest du auf folgende Punkte achten:

  • Material: Achte darauf, dass der Wasserfilter aus einem natürlichen oder recycelbaren Material wie Glas, Keramik oder Edelstahl gefertigt ist. Vermeide Kunststoff oder Aluminium, die schädliche Stoffe enthalten oder freisetzen können.
  • Kapazität: Achte darauf, dass der Wasserfilter eine ausreichende Kapazität für deinen Bedarf hat. Je nach Art des Filters kann die Kapazität zwischen einem Liter und mehreren Litern variieren. Bedenke auch, wie oft du den Filter wechseln oder reinigen musst.
  • Kosten: Achte darauf, dass der Wasserfilter ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat. Vergleiche nicht nur den Anschaffungspreis, sondern auch die Folgekosten für Filtereinsätze, Energieverbrauch oder Wartung.
  • Qualität: Achte darauf, dass der Wasserfilter eine gute Qualität hat. Informiere dich über die Herkunft, die Zertifikate und die Garantie des Herstellers. Lies auch die Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte anderer Nutzer.

Wasserfilter ohne Plastik, Mikroplastik: Häufige Fragen und Antworten

Hier findest du einige häufige Fragen und Antworten zum Thema Wasserfilter ohne Plastik und ohne Mikroplastik:

  • Wie kann ich meinen Wasserfilter reinigen?
  • Die Reinigung deines Wasserfilters hängt von der Art des Filters ab. In der Regel solltest du den Filter regelmäßig mit klarem Wasser ausspülen und trocknen lassen. Bei Bedarf kannst du auch Essig oder Zitronensäure verwenden, um Kalk oder Schmutz zu entfernen. Beachte aber immer die Anweisungen des Herstellers.
  • Wie kann ich meinen Wasserfilter entsorgen?
  • Die Entsorgung deines Wasserfilters hängt von dem Material des Filters ab. In der Regel kannst du den Filter in den Restmüll oder in den Gelben Sack werfen. Wenn der Filter aus einem kompostierbaren Material wie Bambus besteht, kannst du ihn auch auf dem Kompost oder im Biomüll entsorgen. Beachte aber immer die Angaben des Herstellers.
  • Wie kann ich das gefilterte Wasser mineralisieren?
  • Das gefilterte Wasser kann je nach Art des Filters sehr weich und mineralarm sein. Das kann den Geschmack und die Gesundheit beeinträchtigen. Um das gefilterte Wasser zu mineralisieren, kannst du dem Wasser Mineralisierungstabletten zufügen.

Wie du siehst, gibt es viele Möglichkeiten, wie du dein Trinkwasser gesund und umweltfreundlich aufbereiten kannst. Du musst nur herausfinden, welcher Wasserfilter ohne Plastik und ohne Mikroplastik am besten zu dir passt.

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