Dass Plastik schlecht für die Umwelt ist, ist längst kein Geheimnis mehr. Es verschmutzt unsere Welt, unsere Meere, stellt eine lebensbedrohliche Gefahr für Tiere dar und baut sich sehr langsam und niemals vollständig ab.
Die Anreicherung von Kunststoffen an Stränden, im Meer und überall sonst in der Natur nimmt also mit jeder Plastiktüte, die wir beim Einkauf annehmen immer weiter zu.
Doch Plastik bringt noch weitere schädliche EInflüsse mit sich. Auch für uns Menschen ist Plastik kein geeignetes Material, besonders, wenn es um Lebensmittelaufbewahrung geht. Was Plastik mit Deinem Körper anstellen kann und welche besseren Alternativen es gibt, erfährst Du in diesem Artikel.
Plastik in der Küche – Geht Aufbewahrung ohne Plastik überhaupt?
Wer kennt das nicht: Bei der Zubereitung des Abendessens warst Du zu optimistisch und nun hast Du all diese Reste, die zum Wegwerfen zu schade sind sich aber ohne die richtige Aufbewahrung bis morgen nicht halten. Die meisten von uns greifen in dieser Situation zur Kunststoffdose.
Auch Cornflakes, Nudeln und andere Dinge in unserem Schrank werden oftmals direkt in luftdichte Behälter aus Plastik umgefüllt, damit sie sich auch nach dem Öffnen der Verpackung noch lange halten. Weiter geht es mit Dingen wie der Kaffeemaschine oder dem Mixer, sowie allen anderen Geräten, die Teile aus Plastik haben.
Plastik aus der Küche vollständig zu verbannen ist keine leichte Aufgabe. Allerdings auch keine Sache der Unmöglichkeit.
Am einfachsten ist es, klein anzufangen, und leicht ersetzbare Teile wie Löffel, Pfannenwender, oder eben Kunststoffdosen durch Gegenstände aus Glas oder Holz zu ersetzen.
Aufbewahrung ohne Plastik funktioniert also grundsätzlich – Es ist eine Frage des Wollens.
Schäden für die Gesundheit
Und der Aufwand lohnt sich in jedem Fall: Plastik ist nicht nur extrem schädlich für die Umwelt, sondern auch für uns und unsere Gesundheit.
Die beliebten Kunststoffdosen können beispielsweise Bisphenol A enthalten, ein Weichmacher, der in vielen Kunststoffprodukten verwendet wird und nach neuesten Erkenntnissen als hormonverändernd, nervenschädigend sowie krebserregend gilt.
Und mal ehrlich: Wer möchte seine Nahrung in ein solches Gefäß tun?
Jeder auch noch so kleine Schritt zählt
Daher ist jeder Schritt, der von Plastik weg führt, ein Schritt in die richtige Richtung (Hier findest Du noch mehr Tipps für ein Leben ohne Plastik). Denn selbst, wenn es inzwischen extra gekennzeichnete Plastikwaren ohne den Weichmacher gibt, bleibt langfristig noch immer das Problem der Umweltzerstörung.
Und wenn es uns möglich ist, diese Welt nicht zu zerstören, dann sollten wir es doch auch tun, nicht wahr?
Das heißt nicht, dass Du ab sofort kein Plastik mehr verwenden darfst, Deinen Mixer und sämtliche Kunststoffdosen wegwerfen musst (tatsächlich wäre dies schließlich nur weiterer Plastikmüll, nicht wahr..?).
Du kannst jedoch jetzt anfangen, auf weitere Plastikprodukte zu verzichten, wo es eben geht. Angefangen bei der Tüte im Supermarkt (Jute- und Stoffbeutel sind sowieso viel schöner!), über die Verwendung von Glasflaschen bis hin zu Küchenhelfern aus Holz. Die Möglichkeiten sind vielfältig und jeder Schritt zählt.
So lecker kann Essen ohne Plastik sein – Dieses Schneidebrett mit Edelstahlbehälter gibts z.B. beim Waschbär Online Shop*.
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Hier kommen daher ein paar Anregungen zur Aufbewahrung ohne Plastik in Deiner Küche:
Edelstahl, Glas und sogar Baumwolle: Aufbewahrung ohne Plastik
Zwei Varianten sind Glas- oder Edelstahlbehälter zur Aufbewahrung von Nahrungsmitteln. Glas ist chemisch inert (> Wikipedia), es reagiert also nicht uns lässt Dein Essen so, wie es ist – ohne Gefahr zu laufen, Giftstoffe frei zu setzen. Es ist außerdem geruchs- und geschmacksneutral und kann luftdicht verschlossen werden, so dass sich Deine Lebensmittel lange halten.
Ein weiterer Vorteil: Es leitet Wärme besser ab als Kunststoff, gekühlte Lebensmittel bleiben dadurch länger frisch. Und zu guter Letzt: Glas ist (richtig entsorgt) recycelbar und damit besser für die Umwelt als Plastik.
Edelstahlgefäße wie die Lunch- bzw. Brotbox von Homefavor* hingegen sind ebenfalls frei von Schadstoffen, leichter als Glas und sogar noch langlebiger als Plastik.
Wir glauben, es gibt für alles eine Lösung
Neben Aufbewahrungsgefäßen gibt es auch für Küchenzubehör wie Kochlöffel, Seifenspender oder Mixer eine plastikfreie Lösung. Vollständig und sofort auf Plastik zu verzichten, wird dennoch eine echte Herausforderung und wie schon gesagt, Dich sofort von allem Plastik in Deiner Küche zu verabschieden, würde nur noch mehr Kunststoffmüll erzeugen.
Denke lieber langfristig und versuche neue Anschaffungen plastikfrei zu halten und im Alltag auf jeden Kunststoff zu verzichten, auf den Du verzichten kannst. Die Umwelt und Deine Gesundheit werden es Dir danken.
plastikfreie Grüße sendet dir das Team von plastikfreiheit.de!