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Wok ohne (Antihaft-)Beschichtungen: So kochst du asiatisch und gesund

Aktualisiert am: 8. Februar 2024
Wok ohne Beschichtung Wie du deine asiatischen Gerichte authentisch und gesund zubereiten kannst

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Du liebst es, asiatische Gerichte wie gebratene Nudeln, Gemüse oder Fleisch zu kochen, aber du willst dabei nicht unnötig eine beschichtete Pfanne verwenden? Dann solltest du lieber einen Wok ganz ohne Beschichtung verwenden. Es gibt einige Vorteile, die ein Wok ohne Beschichtung gegenüber beschichteten Modellen hat.

Die Popularität der asiatischen Küche hat in Deutschland in den letzten Jahren noch einmal deutlich zugenommen. Dies spiegelt sich unter anderem in der wachsenden Anzahl asiatischer Restaurants, Supermärkte und auch Kochkurse wider. Auch viele Asien-Urlauber kommen mit Inspirationen und Begeisterung für die asiatische Küche wieder zurück nach Hause.

Welche Arten von Woks ohne Beschichtung gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Woks ohne Beschichtung, die sich in ihrem Material und ihrem Design unterscheiden. Einige Beispiele sind:

Alternative 1: Edelstahl Woks ohne Antihaftbeschichtung

Edelstahlwoks sind die modernen und innovativen Woks ohne Beschichtung, die erst kürzlich entwickelt wurden. Sie bestehen aus einem leichten Edelstahl und haben einen flachen oder runden Boden. Sie sind sehr stabil, rostfrei und geschmacksneutral und eignen sich für alle Herdarten, vor allem für Elektro- oder Ceranherde.

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Alternative 2: Gusseisen Woks ohne Antihaftbeschichtung

Eisenwoks sind die traditionellen und beliebtesten Woks ohne Beschichtung, die schon seit Jahrhunderten in Asien verwendet werden. Sie bestehen aus einem massiven Eisen oder Stahl und haben einen flachen oder runden Boden. Sie sind sehr robust, langlebig und preiswert. Sie eignen sich für alle Herdarten, vor allem für Gas- oder Induktionsherde. Tipps zum Einbrennen findest Du weiter unten in diesem Artikel.

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Alternative 2: Kupfer Woks ohne Antihaftbeschichtung

Kupferwoks sind die exotischen und luxuriösen Woks ohne Beschichtung, die eher selten zu finden sind. Sie bestehen aus einem glänzenden Kupfer und haben einen flachen oder runden Boden. Sie sind sehr elegant, wärmeleitend und manchmal sogar antibakteriell und eignen sich für alle Herdarten, vor allem für Gas- oder Induktionsherde.

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Warum einen Wok ohne zusätzliche Antihaft-Beschichtung?

Ein Wok ist eine traditionelle asiatische Kochgeschirr, das eine halbkugelförmige Form hat und aus einem dünnen Metall besteht. Ein Wok ohne Beschichtung ist ein Wok, der keine künstliche Schicht aus Kunststoff hat, die das Metall vor dem Anhaften oder Rosten schützen soll. Das hat mehrere Vorteile gegenüber einer beschichteten Pfanne, die sowohl das Kochen als auch die Gesundheit betreffen. Einige Beispiele sind:

  • Hitzebeständigkeit: Ein Wok ohne Beschichtung ist sehr hitzebeständig und kann hohe Temperaturen von bis zu 400°C aushalten. Eine beschichtete Pfanne hingegen kann nur Temperaturen von bis zu 250°C vertragen. Bei höheren Temperaturen kann die Beschichtung zerkratzen, abblättern oder schmelzen und in die Speisen gelangen.
  • Wärmeverteilung: Ein Wok ohne Beschichtung hat eine sehr gute Wärmeverteilung und kann die Hitze gleichmäßig und schnell an die Speisen abgeben. Eine beschichtete Pfanne hingegen hat eine schlechte Wärmeverteilung und kann die Hitze ungleichmäßig und langsam an die Speisen abgeben. Das kann zu ungleichmäßigem Garen oder Anbrennen führen.
  • Geschmacksentwicklung: Ein Wok ohne Beschichtung hat eine sehr gute Geschmacksentwicklung und kann die Aromen und Gewürze der Speisen intensivieren. Eine beschichtete Pfanne hingegen hat eine schlechte Geschmacksentwicklung und kann die Aromen und Gewürze der Speisen abschwächen. Das kann zu fadem oder künstlichem Geschmack führen.
  • Pflegeleichtigkeit: Ein Wok ohne Beschichtung ist sehr pflegeleicht und kann einfach mit Wasser und Seife gereinigt werden. Eine beschichtete Pfanne hingegen ist sehr pflegeintensiv und muss mit speziellen Reinigungsmitteln oder -utensilien gereinigt werden. Das kann zu Kratzern, Abnutzung oder Schimmelbildung führen.

So gelingen asiatische Gerichte in einem Wok ohne Beschichtung

Asiatische Gerichte in einem Wok ohne Beschichtung zu kochen, bietet ein authentischeres Kocherlebnis und führt zu intensiven Geschmackserlebnissen, wie sie in der traditionellen asiatischen Küche geschätzt werden. Ein Wok ohne Beschichtung, oft aus Kohlenstoffstahl, Edelstahl oder Gusseisen, erfordert zwar eine spezielle Handhabung und Pflege, aber mit den richtigen Techniken und Tipps wirst Du belohnt mit aromatischen Gerichten, die in ihrer Textur und ihrem Geschmack unübertroffen (asiatisch) sind. Hier sind einige Ratschläge, wie Dir asiatische Gerichte in einem unbeschichteten Wok gelingen:

  1. Einbrennen des Woks (bei Gusseisen-Woks): Bevor du deinen neuen Wok zum ersten Mal verwendest, ist es wichtig, ihn einzubrennen. Dieser Prozess entfernt Herstellungsöle und bildet eine natürliche Antihaftschicht, die mit der Zeit immer besser wird. Erhitze den Wok bei hoher Hitze, bis er raucht, und reibe dann mit Hilfe einer Zange und einem Küchentuch, das in Öl getaucht ist, die innere Oberfläche ab. Wiederhole diesen Vorgang mehrmals, bis das Tuch sauber bleibt.
  2. Vorbereitung der Zutaten: Asiatische Kochkunst hat meist mit „schnellem“ kochen zu tun. Bereite alle Zutaten vor, bevor du den Herd anmachst. Schneide Gemüse, Fleisch und Tofu in mundgerechte Stücke und stelle Soßen und Gewürze griffbereit. Diese Vorbereitung, bekannt als Mise en Place, stellt sicher, dass du während des Kochens alles schnell zur Hand hast.
  3. Hohe Hitze ist der Schlüssel: Ein Wok wird traditionell bei sehr hoher Hitze verwendet. Diese Technik, bekannt als „Wok Hei“, verleiht den Gerichten ihren charakteristischen rauchigen Geschmack. Stelle sicher, dass dein Herd und dein Wok diese Hitze liefern können. Lass den Wok heiß werden, bevor du Öl hinzufügst, und dann die Zutaten.
  4. Die richtige Bewegung: Bewegen und wenden die Zutaten ständig im Wok, um ein gleichmäßiges Garen und die Bildung von Röstaromen zu fördern. Die klassische Wok-Technik besteht darin, die Zutaten mit einer schnellen Handbewegung „zu werfen“, sodass sie durch die Luft fliegen und wieder im Wok landen.
  5. Nicht zu viel Öl und die richtige Sorte: Verwende ein Öl mit einem hohen Rauchpunkt, wie Erdnuss-, Raps- oder Sojaöl. Ein unbeschichteter Wok benötigt weniger Öl als vermutet, da die hohe Hitze und die ständige Bewegung das Anhaften verhindern.
  6. Pflege nach dem Kochen: Nach dem Kochen den Wok mit warmem Wasser und einer weichen Bürste oder einem Schwamm reinigen. Vermeide die Verwendung von Spülmittel, da dies die eingebrannte Schicht beschädigen kann. Trockne den Wok gründlich ab und reibe ihn leicht mit Öl ein, um Rost zu vermeiden.

Weitere Infos: Wo kommt der Wok eigentlich genau her?

Obwohl der Wok ursprünglich aus China stammt, wird er auch in anderen asiatischen Ländern verwendet. Seine Beliebtheit hat sich weit über die Grenzen Chinas hinaus ausgebreitet, und er ist zu einem unverzichtbaren Kochgeschirr in vielen asiatischen Küchen geworden. Hier sind einige interessante Beispiele, wie der Wok in verschiedenen Ländern genutzt wird:

  1. Thailand: In der thailändischen Küche wird der Wok für eine Vielzahl von Gerichten verwendet, darunter das berühmte Pad Thai, verschiedene Currygerichte und Stir-Fry-Gemüse.
  2. Vietnam: In Vietnam wird der Wok für die Zubereitung von gebratenem Reis, Nudelgerichten wie Pho Xao und verschiedenen Stir-Fry-Gerichten verwendet.
  3. Indonesien und Malaysia: In diesen Ländern wird der Wok zum Braten, Schmoren und für die Zubereitung populärer Gerichte wie Nasi Goreng (gebratener Reis) und Mee Goreng (gebratene Nudeln) eingesetzt.
  4. Japan: Obwohl in Japan spezialisierte Pfannen für bestimmte Gerichte wie Tempura verwendet werden, findet der Wok auch hier Anwendung für bestimmte gebratene Gerichte.
  5. Indien: In der indischen Küche wird der Wok, dort oft Kadhai genannt, für die Zubereitung von Stir-Fry-Gemüse, Fleischgerichten und frittierten Snacks wie Samosas verwendet.
  6. Korea: In der koreanischen Küche wird ein Wok-ähnliches Kochgeschirr für Gerichte wie Bokkeum (gebratenes und geschmortes Gericht) und Japchae (gebratene Glasnudeln) verwendet.

Unser Fazit: Der Wok ist aufgrund seiner Vielseitigkeit und Effizienz in der Wärmeleitung ein geschätztes Kochutensil in vielen Küchen Asiens. Die spezifische Art

Fragen und Antworten rund um das nachhaltige, gesunde Kochen mit einem Wok ohne Beschichtung oder PFAS

Fragen und Antworten rund das nachhaltige, gesunde Kochen mit einem Wok ohne Antihaftbeschichtung
Wie kann ich meinen Wok ohne Beschichtung einbrennen?

Das Einbrennen deines Woks ohne Beschichtung ist ein wichtiger Schritt, um ihn vor dem Rosten oder Anhaften zu schützen und ihm eine natürliche Antihaftschicht zu verleihen. Du kannst deinen Wok einbrennen, indem du ihn mit etwas Öl und Salz erhitzt und mit einem Küchentuch abreibst. Du solltest deinen Wok regelmäßig einbrennen, um seine Qualität zu erhalten.

Wie kann ich meinen Wok ohne Beschichtung reinigen?

Die Reinigung deines Woks ohne Beschichtung ist ein einfacher Schritt, um ihn sauber und hygienisch zu halten. Du kannst deinen Wok reinigen, indem du ihn mit etwas Wasser und Seife abspülst und mit einem Küchentuch abtrocknest. Du solltest deinen Wok aber nicht in die Spülmaschine geben oder mit Scheuermitteln oder -schwämmen behandeln, um seine Schicht nicht zu beschädigen.

Wie kann ich meinen Wok ohne Beschichtung verwenden?

Die Verwendung deines Woks ohne Beschichtung ist eine vielseitige und kreative Möglichkeit, um deine Speisen zuzubereiten. Du kannst deinen Wok verwenden, indem du ihn auf hoher Hitze erhitzt und deine Zutaten wie Gemüse, Fleisch oder Nudeln darin anbrätst oder dünstest. Du kannst auch verschiedene Gewürze, Soßen oder Marinaden hinzufügen, um deine Speisen zu verfeinern.

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